(letzte Änderung: 2004-05-08)

Mainfest der
RATIOKRATEN
Partei für geistige Freiheit
Partei für

Einführung:

Der Kapitalismus hat nicht den Kommunismus besiegt, er ist bloß übrig geblieben, doch das macht ihn nicht gerechter...

Politiker des heutigen, beschlipsten Establishments preisen freies Wirtschaftswachstum gerne als Allheilmittel. Sie tun dabei so als ob die Aktienbörse mit der von ihr entfesselten Gewalt der Marktwirtschaft alle Probleme löst. Real ist diese Vorstellung stark anzuzweifeln, denn ihrem Wesen nach ist die Börse eine bloße Spielbank, denn Aktienkurse entsprechen nicht der realen Qualität von Unternehmen, sondern sind bloß fiktive momentane Einschätzungen aus dem Profitstreben der Börsianer.

bö(r)se...
Wie sich am NEMAX zeigte, ähnelt das hirnlos- geldgeile Kaufverhalten von Aktionären einem simplen Schneeballsystem - nachdem ihnen kräftig eingeredet wurde: "Kauft, dann werdet ihr alle reich!", kauften alle, und weil alle kauften stiegen als selbsterfüllende Prophezeiung natürlich genau dadurch die Aktienkurse. Doch wie nicht anders zu erwarten, hatten irgendwann dann alle genug gekauft und die Aktien stiegen logischerweise nicht mehr weiter. =>Wie in einer Schar aufgeschreckter Hühner verkauften dann alle wieder und das ganze abkühlende Soufflé der Aktienkurse fiel in sich zusammen wie das World Trade Center. Man könnte hier sicher mit Schadenfreude auf die gescheiterte Geldgier der Aktienzocker reagieren, doch so harmlos ist die Situation nicht, denn wann immer Aktienkurse unter Wert fallen (egal wodurch) droht sogar völlig intakten Unternehmen die Gefahr feindlicher Übernahme. Hierbei werden sie von fremden Firmen einfach aufgekauft und dicht gemacht um lästige Konkurrenz zu beseitigen - die Folge ist Arbeitsplatzverlust, verringerte Warenvielfalt und Monopolisierung. Um nicht geschluckt zu werden schließen sich kleine Firmen bei fallendem Kurs hastig zu Großunternehmen zusammen, was weitere Monopolbildung bewirkt und oft durch inkompetentes, neues Management erst recht in die Pleite führt. Auf jeden Fall werden aber nicht ins neue Firmenimage passende Teile geschlossen, was auch hier Verringerung der Warenvielfalt und oft Verlust von Fachwissen und Arbeitsplätzen bewirkt. Es ist daher sehr zweifelhaft ob die Börse den Wohlstand der Menschheit wirklich vermehrt. Stattdessen ist sie ein anschauliches Beispiel dafür, wie instabil und nicht einmal vom Ansatz her gerecht das System des Kapitalismus funktioniert.

Allgemein halte ich das Grundprinzip des freien Kapitalismus für äußerst gefährlich, denn es basiert nur auf dem rein egoistischen Handeln des Einzelnen; jeder versucht ausschließlich seine persönliche Freiheit zu vermehren - im Sinne von "Tu was Du willst!" des Satanismus- Gründers Aleister Crowley. Kapitalismus bewirkt daher erhebliches Leid durch Unterdrückung und Ausbeutung Schwacher, was kein Geld bringt wird verachtet und Gefahren von Produkten werden aus Profitgier einfach totgeschwiegen. Dass Politiker beim Ruf nach freier Marktwirtschaft heute gerne mit "Steigerung der Eigenverantwortung" argumentieren ist nur ein schlipsig formuliertes Eingeständnis dafür, dass das Management des Sozialstaats versagt hat und aus Ideenmangel, Faulheit und eigener Gier nach Mammon nun einfach der Wirtschaftslobby die Macht überlässt.

Kapitalismus ist unsozial, erzieht zu Hartherzigkeit und verursacht viel Leid. Es ist daher Zeit sich mit Alternativen zu befassen...

wieso der Kommunismus in die Hose ging
In Vergangenheit versuchten Staaten schonmal soetwas mit dem klassischen Kommunismus. Ziel war eine gerechte Gesellschaft gleicher Menschen ohne Unterdrückung und Ausbeutung Schwacher. Das Grundprinzip sollte Planwirtschaft sein und alle Produktionsmittel sollten dem Staat gehören. Leider ergab das System trotz edler Absicht viele Probleme. Das Konzept von Marx und Engels stammte nämlich aus Zeiten der Monarchien und sah daher als Regierung ein streng zentralistische Machthierachie gewählter Volksvertreter vor, welche ideal funktionierend ihren Job erfüllen sollten. Nicht bedacht wurde dabei dass real existierende Menschen zu egoistischem Handeln und Korruption neigen, denn gerade dieser Typ Machthierachie ist mangels Rückkopplung durch gegenseitiger Kontrolle für Korruption äußerst störanfällig. Während ein Kapitalismus durch Korruption nur noch ein wenig ungerechter wird (aber weiter funktioniert), führte im Kommunismus Korruption in die Katastrophe. Denn treffen Kommunismus und Korruption aufeinander, klappt die zentral gesteuerte Warenverteilung garnicht mehr, und mangels Kontrolle beuten Machthaber ihre Untergebene dann noch viel stärker aus als im Kapitalismus, ignorieren demokratische Entscheidungen und missachten Menschenrechte. Das zentralistische System neigt daher zu diktatorischer Willkür, denn das kybernetische Prinzip der Regelung durch Rückkopplung fehlte.

Ein weiteres Hauptproblem des klassischen Kommunismus war die Planwirtschaft selbst, denn während eine Marktwirtschaft sich durch Angebot und Nachfrage immer irgendwie automatisch regelt, wird Planwirtschaft zentral gesteuert. Da weltfremde Planer und Bürokratie hierbei leicht die Entwicklung behindern, wurde oft am Bedarf vorbeiproduziert und Optimierungen unterlassen. (So gab es z.B. dank Fünfjahresplan in der DDR 5 Jahre lang nur grüne Farbe zu kaufen, oder die DDR produzierte von 1980 bis zu ihrem Ende 1989 fast unverändert die gleichen, langsamen 8 Bit- Computer.) Auch hier ist Verletzung des kybernetischen Prinzips als Hauptursache des Scheiterns zu erkennen. Ein weiterer Vorteil von Marktwirtschaft ist die Robustheit durch Redundanz, denn während monopolisierte Planwirtschaft meistens nur eine Lösung für ein Problem entwickelt (die nicht zwangsläufig optimal ist), entwickelt Marktwirtschaft durch Wettbewerb immer automatisch mehrere, sodass wenn eine versagt oder ausfällt immer noch Alternativen bleiben.

Bisher hat kein Staat einen klassischen Kommunismus gewaltfrei zum Funktionieren gekriegt; was es gab sind brutalitäre Diktaturen, und die verursachen bekanntlich noch weit mehr Leid als der Kapitalismus. Das Prinzip des Diktaturkommunismus (zentralistische Machthierachie + Planwirtschaft) ist daher als gescheitert anzusehen.

Als Hauptgrund für das Scheitern des Kommunismus ist die Verletzung des kybernetischen Prinzips erkennbar, d.h. das Fehlen der Lenkung durch permanente Rückkopplung. Die großen kommunistischen Systeme dieser Welt sind daher zusammengebrochen oder versuchen kapitalistische Elemente zu imitieren, doch der Kapitalismus hat nicht den Kommunismus besiegt, er ist bloß bisher übrig geblieben, und Phänomene wie der NEMAX- Crash sind starke Anzeichen dafür dass das immer weiter außer Kontrolle geratene, chaotische System des Weltkapitalismus selbst kurz vor dem totalen Zusammenbruch steht um etwas völlig neuem Platz zu machen.

Marx und Engels postulierte in ihrer Theorie des Dialektischen Materialismus, dass alle Gegensatzpaare einander irgendwann durch Vereinung im sog. "dialektischen Sprung" aufheben würden um einen jeweils höheren Ordnungszustand zu bilden. Während innerhalb des Kommunismus einst die Aufhebung aller Klassengegensätze angestrebt wurde, steht möglicherweise uns allen bald ein weit fundamentalerer dialektischen Sprung bevor, nämlich jener der in der Aufhebung des Gegensatzpaares von Kommunismus und Kapitalismus selbst bestehen wird.

Der Erfolg politischer Gruppen wie ATTAC beweist dass zum Thema antikapitalistischer Alternativen längst noch nicht das letzte Wort gesprochen ist.

Kommunismus, Kapitalismus und was nun?
Beinhalten muss ein gerechtes Staatssystem auf jeden Fall systematische Korruptionsvermeidung durch ständige gegenseitige Kontrolle. Ein Wirtschaftssystem braucht zur Regelung effizient funktionierende Rückkopplung, was bei Planwirtschaft nur mit hocheffektiver Marktforschung machbar wäre. In bisherigem Kommunismus wurde diese sträflich vernachlässigt, was ein Grund für die Unterlegenheit bisheriger Planwirtschaften war. (Um effektiv zu sein hätte man hier ähnlich viel Geld in Marktforschung investieren müssen wie es der Diktaturkommunismus für Rüstung verschwendete - Kapitalismus betreibt Marktforschung aus Eigeninteresse von sich aus.) Es ist jedoch fraglich, ob eine Zentralwirtschaft überhaupt sinnvoll wäre, denn interdisziplinäre Forschung bestätigt: Monokulturen jeglicher Art sind schlecht - sie sind weniger anpassungsfähig und störanfälliger.

Eine dezentrale Wirtschaft mit hoher Artenvielfalt ist leistungsfähiger, denn Systeme mit Wettbewerb finden optimale Problemlösungen schneller und zeigen Alternativen für Veränderungen auf. Sogar einfache Computersimulationen des Evolutionsprinzips von Mutation und Selektion (d.h. zufälliges Abändern und gezielte Auswahl der besser werdenden Exemplare einer großen Gruppe) zeigen dieses. Kapitalisten legitimieren ihre eigene Hartherzigkeit deshalb gerne mit dem Darwinismus, d.h. sie reden der Menschheit ein, das Dasein wäre ein ständiger Kampf ums Überleben und propagieren damit einen Staat nach dem Gesetz des Dschungels. (Der Starke und Angepasste siegt - der Rest krepiert.) Ein Leben nach Vorbild der Evolutionstheorie zu fordern hieße jedoch den Menschen zum bloßen Tier zu degradieren, statt seine Einzigartigkeit anzuerkennen und dass er speziellen Schutz bedarf für seine weitere Entwicklung. Was zählt ist nicht von wo wir kommen - entscheidend ist wohin wir gehen...

Der Mensch von heute besitzt nämlich aufgrund seiner technologischen Schlauheit viel zuviel destruktive Macht, wodurch der Einzelne zur Gefahr für das weitere Überleben der menschlichen Rasse geworden ist - Egoismus zu fördern verstärkt diese Gefahr noch. Stattdessen ist es fürs weitere Überleben der gesamten Menschheit unverzichtbar, endlich anzuerkennen dass wir Bewohner des Planeten Erde alle Teil eines großen Ganzen sind, denn unsere kosmische Bestimmung ist Fortentwicklung und nicht Selbstvernichtung. Sogar die neue Physik (wie z.B. die Erforschung morphischer Felder durch Rupert Sheldrake) beginnt zu beweisen, dass alles Bewusstsein miteinander verbunden ist. Für des Menschen weitere Entwicklung ist daher das Bewusstsein die entscheidende Kraft im Kosmos - wir sind nicht bloß eine Ansammlung von in Genen codierter Software die zufallsgesteuerten Evolutionsprinzipien folgt. Und nur die Summe_aller_Freiheit aller bewussten Wesen kann daher Maßstab der Gerechtigkeit sein. Aufgabe der menschlichen Art muss daher die Fortentwicklung vom Tier- Menschen zum Gott- Menschen sein - nicht die banale Sucht nach Mammon. Ziel eines gerechten Staatssystems muss daher die systematische Maximierung der  Summe_aller_Freiheit sein, mit Beachtung der Gleichheit und der Menschenrechte, und die Überwindung des Leids.
 

Heutiger Kapitalismus ist keinesfalls optimal, und klassischer Kommunismus hat sich als untauglich erwiesen. Es ist daher an der Zeit, die Herausforderung des Cyberzeitalters anzunehmen...

Wir plädieren daher für ein Staatssystem der Vernunft, ein System nach kybernetischen Prinzipien, worin Vernunft und das Erlernen von Weisheit an vorderster Stelle steht, worin Bewusstheit, Fortentwicklung und die Vervollkommnung des Menschen höchstes Gut sind und worin die Wirtschaft bloß Mittel zum Zweck ist und nicht mehr ihr schierer Profit als Lebensziel gilt.

Vernunft bedeutet hierbei, nichts Selbstzerstörerisches oder sinnlos Leid bewirkendes tun - es heißt keinesfalls "keinen Spaß mehr haben", denn dieses würde dem Axiom der Freiheitsmaximierung widersprechen. Auch Mitgefühl & Nächstenliebe sind höhere Ausdrucksformen dieser Vernunft, da sie die Summe_aller_Freiheit vermehren. Unter Weisheit ist zu verstehen, das komplexe, kybernetische Ineinandergreifen aller Dinge ganzheitlich verstehen zu lernen und Vorurteile zu überwinden.

Weil Maximierung der Summe_aller_Freiheit Grundlage allen Handelns sein muss, kann so ein System der Zukunft natürlich keine Diktatur sein, denn Diktaturen vermindern diese Summe, behindern Fortentwicklung und machen bekanntlich niemanden glücklich. Stattdessen muss Artenvielfalt und Schaffensfreude gefördert werden - ohne aber Selbstzerstörung und Ausbeutung zu erlauben. Als Grundprinzip der Wirtschaft ist vermutlich eine teilweise gesteuerte Marktwirtschaft optimal, denn Wettbewerb fördert Schaffensfreude und Entwicklung - trotzdem muss Ausbeutung von Mensch und Natur verboten sein da dieses die Summe_aller_Freiheit verringert.

Entscheidend für ein gerechtes Staatssystem ist, dass Korruption und Korpsgeist systematisch verhindert wird. Politik ist eine Berufung, kein Beruf; der Politiker muss Diener der Menschheit sein und kein König der sich die Taschen mit Steuergeldern vollstopft. Wir fordern deshalb den "gläsernen Politiker" mit Offenlegung aller Konten und Pflicht zu asketischer Lebensweise, denn Regieren darf für die Regierenden keine persönlichen, materiellen Vorteile mehr bieten um das Ergreifen von Regierungsämter aus egoistischen Motiven zu verhindern.

der optimale Staat der Zukunft
Wie zukünftig der optimaler Staat aussieht, wird immer vom jeweiligen Entwicklungsstand der Menschheit abhängen. Je mehr die Menschheit an Vernunft erlangt, desto weniger Gesetze werden nötig werden. Doch wahrhaftige Demokratie bedarf der Mündigkeit politisch aktiver Bürger; die Massenmedien müssen daher zur Erziehung des Menschen in eigenständig- ganzheitlichem Denken befähigt werden anstatt ihn weiterhin durch Infomüll zu verblöden.

Möglicherweise wird der gerechte Staat fernerer Zukunft durch computerbasierte Regierung (Cyberkratie) eine unmittelbare, polykratische Volksdemokratie ohne Politiker ermöglichen, in der alle Menschen direkt an der Regierung teilhaben. Langfristiges Ziel der Fortentwicklung der Menschheit muss jedoch Weisheit für alle durch die Erleuchtung aller denkenden Individuen sein - denn erst diese wird letztendlich zur totalen Befreiung des Menschen führen und dabei auch die Notwendigkeit von Regierungen überflüssig machen, da Ungerechtigkeit automatisch verhindert wird da sich alle durch telepathisch vermitteltes Mitgefühl als unmittelbarer Bestandteil der allumfassenden, göttliches Ganzheit kosmischen Bewusstseins erkennen und erleben werden.

Doch bis dahin ist noch sehr viel zu tun, denn im heutigen Zeitalter der Globalisierung befindet sich die Welt in einer instabilen Phase des Umbruchs, in der der Kapitalismus die Oberhand zu gewinnen droht indem er durch Verbreitung von Zerrbildern des gescheiterten Diktaturkommunismus gegen jegliche antikapitalistischen Alternativen phobisch programmiert, um durch diesen Brainwash die Welt in jenen frühkapitalistischen Zustand grenzenloser Ausbeutung wie zu Zeiten vor Marx und Engels zurückzustürzen.

Vor diesem Hintergrund muss auch die Verteufelung alternativer Wissenschaften als "unwissenschaftlich" und die besondere öffentliche Hervorhebung des darwinistischen Evolutionsprinzips durch die weiße Wissenschaft (offizielle, unganzheitliche Schulwissenschaft) betrachtet werden, da die Betreiber und Geldgeber letzterer i.a. kapitalistische Großkonzerne sind und ihr Weltbild daher als Lakai des Kapitalismus Teil des kapitalistischen Brainwash ist, welcher ganzheitliche Aspekte die das Profitstreben stören oder durch unbequeme Fragen in Frage stellen könnten zu unterdrücken versucht. Auch der Diktaturkommunismus versuchte solche Aspekte offiziell zu unterdrücken, da sie den von ihm als einzige Wahrheit dargestellten Materialismus hätten in Frage stellen können. Die Schaffung eines neuen, gerechteren Staatssystems muss daher auch unabdingbar mit einer Erweiterung des offiziellen naturwissenschaftlichen Weltbildes einhergehen - einer Erweiterung nämlich um jene messbaren Aspekte dessen, was man bisher dem Spirituellen zugeschrieben und damit als bloßen "Glaube" abgetan hat, anstatt es als Wechselwirkung von Bewusstsein mit der physikalischen Welt als unmittelbaren Bestandteil der Naturwissenschaft anzuerkennen.

(Es geht hier nicht um Verherrlichung irgendwelchen erfaselten "Esoterik- Spinnerkrams" oder Aberglaubens, sondern um technisch messbare und mathematisch überprüfbare physikalische und biologische Wirkungen, die bloß von den Betreibern offizieller Wissenschaft totgeschwiegen werden da sie Profitinteressen im Wege stehen und materialistischen Dogmen widersprechen.)

Die Diskriminierung der Frau ist ebenfalls ein sowohl im Kapitalismus wie im Diktaturkommunismus vorhandenes Problem, da beide die Effektivierung und Beschleunigung der Produktivität von Erwerbsarbeit als Hauptziel ansahen, während Aufgabe der Frau die Hausarbeit (mit Kindeserziehung) sein sollte, die vom System bisher nie als "wirkliche" Arbeit beachtet wurde, da sie nicht mit Methoden zur Produktivitätssteigerung beschleunigt werden kann. Ein gerechteres Staatssystem muss daher Hausarbeit und Kindeserziehung als gleichwertige Arbeit wie die Erwerbsarbeit anerkennen um eine Gleichstellung der Frau bzw. des erziehenden Elternteils zu gewährleisten und die Entstehung von Schlüsselkindern durch zum Arbeiten gezwungene Eltern zu verhindern.

die violette Revolution
Der klassische Kommunismus bildete sich einst ein, eine gerechtere Weltordnung durch "rote" Revolutionen aufzubauen. Dieses Revolutionen waren jedoch vor allem rot von vergossenem Blut, da es sich um brutalitäre Kriegsangriffe handelte, die letztendlich bloß noch mehr Leid verursachten ohne entscheidend die Freiheit des Volkes zu vermehren. Stattdessen versuchten seine Diktatoren durch destruktive Macht Informationen und Wissen brutalitär zu unterdrücken und zu vernichten um so das Volk durch Einprügeln sinnentleerter Parolen (wie z.B. der "permanenten Revolution") brainwashen und erst recht ausbeuten zu können - die Folgen solchen Größenwahns und das resultierende Leid sind hinlänglich bekannt und zeigen dass dieses kein Weg zur Schaffung eines gerechteren Staatssystems ist. Im Vergleich zu den zu Zeiten von Marx und Engels üblichen Monarchien mag der Diktaturkommunismus tatsächlich als Fortschritt und Freiheitsvermehrung empfunden worden sein, doch gegenüber modernen Demokratien erscheint er trotz heutiger kapitalistischer Ausbeutung als reaktionäres und ungerechtes Unterdrückungssystem das die Freiheit des Volkes erst recht vermindert. Der klassische Kommunismus ist daher als Lösungsansatz der Vergangenheit nicht auf die Globalisierungsprobleme der Gegenwart anwendbar.

Da für den gerechten Staat der Zukunft die Maximierung der Summe_aller_Freiheit zuvörderstes Ziel sein muss, kann er keinesfalls durch Brutalität und Wissensunterdrückung entstehen. Stattdessen kann dieser nur durch eine Art von Revolution völlig neuen Typs geschaffen werden, welche auf Vernunft statt auf Brutalität basiert - eine Revolution welche im Gegenteil die Menschen gegen Geschmacksverstärkungen und Infomüll des Cyberzeitalters immunisiert und sie durch Befähigung zu eigenständig- ganzheitlichem Denken in die Lage versetzt, das komplexe Ineinandergreifen aller Dinge zu durchschauen und so jegliche Ausbeutungsversuche selbst zu erkennen und durch Boykott und Schaffung von Alternativen zu überwinden. Diese Art der Revolution muss daher ein Kampf für die Weisheit sein - kein Kampf der Brutalität, sondern einer der gegen das Grundprinzip der Verteufelung geführt wird (und so eine Hauptursache der Brutalität selbst bekämpft) - ein Kampf gegen menschgemachte Dogmen und die systematische Verblödung der Menschen, ohne die die kapitalistische Ausbeutung nicht länger Bestand hätte.

Der Weisheitskampf darf keinesfalls als Aufforderung zur Bücherverbrennung und Informationsvernichtung missverstanden werden (denn dieses würde die Grundlage weiterer Fortentwicklung zerstören und führt in die Diktatur), sondern muss das absolute Gegenteil davon sein, nämlich ein Kampf für die absolute geistige Freiheit des Menschen - basierend auf Immunisierung durch systematische Unterrichtung in Weisheit durch Logik und auf der Entwicklung von Erleuchtungstechnologien um die Menschheit endlich vernünftig zu machen und sie so vor Selbstvernichtung durch ihre eigene destruktive Macht zu bewahren. Für die Entwicklung von Erleuchtungstechnologien ist die Entdiskriminierung und Förderung alternativer Wissenschaften notwendig, da das Weltbild weißer Wissenschaft hierüber weder Kenntnisse besitzt noch es im Interesse ihrer kapitalistischen Betreiber wäre die Funktionsfähigkeit solcher Zukunftstechnologien zuzugeben. Bestandteil des Weisheitskampfes muss auch der Schutz vor Zerstörung des Gehirns sein, da dessen Funktionsfähigerhaltung die Grundlage der Fähigkeit allen verantwortungsbewussten Handelns ist und Dinge welche es zerstören letztendlich die Erhaltung und Fortentwicklung dieser Menschheit gefährden.

Die Farbe dieser Revolution völlig neuer Art muss daher violett sein - Farbe der Bewusstseinserweiterung und des ganzheitlichen Denkens.
 

Die RATIOKRATEN - radikal vernünftig!
 
zurück