RATIOKRATEN |
(letzte Änderung: 2004-05-08)
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Weisheitskampf ist der Kampf für die geistige Freiheit des Menschen. Er ist ein Kampf gegen Brutalität, Gehirnzerstörung und Verteufelung um die Menschheit vor Selbstvernichtung zu bewahren. Er ist kein Kampf durch Brutalität, sondern einer der gegen das Grundprinzip der Verteufelung geführt wird und so eine Hauptursache der Brutalität selbst bekämpft.
Denn da für den gerechten Staat der Zukunft die Maximierung der Summe_aller_Freiheit zuvörderstes Ziel sein muss, kann dieser keinesfalls durch Brutalität und Wissensunterdrückung entstehen. Der Weisheitskampf darf daher keinesfalls als Aufforderung zur Bücherverbrennung und Informationsvernichtung missverstanden werden, denn dieses würde die Grundlage weiterer Fortentwicklung zerstören und führt in die Diktatur. Stattdessen kann dieser nur durch eine Art von Revolution völlig neuen Typs geschaffen werden, welche auf Vernunft statt auf Brutalität basiert - eine Revolution welche im Gegenteil die Menschen gegen Geschmacksverstärkungen und Infomüll des Cyberzeitalters immunisiert und sie durch Befähigung zu eigenständig- ganzheitlichem Denken in die Lage versetzt, das komplexe Ineinandergreifen aller Dinge zu durchschauen und so jegliche Ausbeutungsversuche selbst zu erkennen und durch Boykott und Schaffung von Alternativen zu überwinden. Die Farbe dieser Revolution völlig neuer Art muss daher violett sein - als Farbe der Bewusstseinserweiterung und des ganzheitlichen Denkens.
Weisheitskampf ist der Jihad der Vernunft gegen die Verteufelung - ein Kampf gegen menschgemachte Dogmen und die systematische Verblödung der Menschen, ohne die auch die kapitalistische Ausbeutung nicht länger Bestand haben kann.
Die Wirtschaft muss dem Menschen dienen - nicht umgekehrt!
Weisheitskampf beinhaltet den Weisheitskampf in uns und dem Weisheitskampf um uns. Beide bezwecken die Immunisierung des Menschen gegen Softwareviren um lemminghaftes Verhalten zu überwinden und Fortentwicklung zu ermöglichen, und beide sind für den Weisheitskämpfer von gleicher Wichtigkeit, denn die Bekämpfung von Softwareviren kann nur dem gelingen, der selber gegen sie immun ist und daher nicht deren Opfer werden kann. Dem Weisheitskampf in uns dienen Methoden der Meditation. (Diese sind nicht Gegenstand dieses Textes.) Der revolutionäre Weisheitskampf bezeichnet den Weisheitskampf um uns, welcher der Immunisierung der Bevölkerung dient - zur Einleitung der violetten Revolution.
Revolutionärer Weisheitskampf ist nicht stupides Verteilen von Handzetteln - es ist praktisch gelebter Aktivismus.
Es bedarf subversiver Methoden des Untergrundkampfes um die systematische Verblödung aufzuhalten, denn Geschmacksverstärkung muss im öffentlichen Raum sichtbar dort bekämpft werden wo sie sich ausbreitet, um Chancengleichheit für das Recht auf freie Meinungsäußerung wiederherzustellen.
Weisheitskämpfer, sei radikal wie der Mullah
mit dem Schießgewehr,
doch sei niemals brutal
!
Mit Bomben baut man keine bessere Welt; dieser Versuch war der fundamentalste Fehler aller (blutig-) "roten" Revolutionen der Vergangenheit. Ziel der violetten Revolution muss stattdessen die Löschung der Softwareviren aus den Gehirnen der Menschen sein, nicht die Auslöschung von Menschenleben. Und zur Schaffung des gerechten Staats der Zukunft darf auch die Bekämpfung der Softwareviren niemals durch brutalitäre Zensur mit Scheiterhaufen brennender Bücher und blinder Bilderstürmerei geschehen, denn Wissensvernichtung durch Bibliotheksverbrennungen gehören zu den fatalsten Verbrechen gegen die Fortentwicklung der Menschheit überhaupt. Stattdessen muss die Menschheit auf effektive Weise gegen Softwareviren immunisiert werden, sodass diese ihre verdummende und zerstörerische Wirkung verlieren.
Kampfmittel des revolutionäre Weisheitskampfs müssen also Umdenken herbeiführen um einen Bewusstheitswandel mit Gewinn an Weisheit in der Gesellschaft zu bewirken. Wichtig ist hierbei, dass dieses auch auf höheren Ebenen der Logik gelingt, da bloße Information in der 1. Ebene der Logik vom Betriebssystem des Menschen leicht herausgefiltert werden wenn sich der zu bekämpfende Softwarevirus in höheren Ebenen festgesetzt hat. Z.B. wirken daher auf Zigarettenschachteln bloß formal korrekte Gesundheitswarntexte (in Ebene 1) weit weniger effektiv als zusätzliche Ekelphotos erkrankter Körperteile, da letztere auch die 2. Ebene der Logik mit ansprechen.
Störe statt zu zerstören!
Wichtiger Grundsatz bei allen Aktivitäten revolutionären Weisheitskampfes ist, dass es allgemein besser ist Dinge zu stören als zu zerstören, da dem Ergebnis von Zerstörung meist deren Absicht nicht mehr ansehbar ist und sie daher leicht mit blinder Zerstörungswut verwechselt wird und dann eher Unverständnis und Hass gegen den Weisheitskämpfer hervorruft statt zu immunisieren. Das Immunsystem der menschlichen Gesellschaft wird nach erfolgter Immunisierung selbst entscheiden ob es das Angriffsziel beseitigen muss - dieses ist nicht primäre Aufgabe des Weisheitskämpfers. Allgemein muss heilige Pflicht des Weisheitskämpfers sein, durch sein Tun kein Primärleid zu verursachen oder billigend in Kauf zu nehmen, da solches die Summe_aller_Freiheit vermindert.
Weisheitskämpfer, der revolutionäre Weisheitskampf ist nicht
Mein Kampf (ich bin nicht Adolf Hitler), sondern Dein Kampf und Unser aller
Kampf für die geistige Befreiung der Menschheit. Ich befehle ausdrücklich
niemanden zu kämpfen, noch gebe ich zu Ort und Zeit konkrete Anweisungen,
noch vermag ich Verantwortung zu übernehme für die einzelnen
Aktionen Deines Aktivismus. Denn jeder ist nur allein seinem Gewissen und
Karma verantwortlich und nicht irgendwelchen menschgemachten papierenen
Dogmen. Und doch ist es ein Kampf der gekämpft werden muss, denn der
Kampf für geistige
Freiheit (und gegen Brutalität, Gehirnzerstörung und
Verteufelung) ist Menschenpflicht für die Erhaltung und Fortentwicklung
dieser Menschheit.
Falls Du also jemals von Polizei gefangen genommen wirst, beachte stets dass Beugehaft in Deutschland verboten ist, und es ist Dein demokratisches Recht die Aussage zu verweigern. Mache davon Gebrauch! Doch handle vor allem stets so dass es erst garnicht dazu kommt. Denn falsches Märtyrertum ist lemminghaft, nicht heldenhaft! |
Auch hierbei gilt dass besonders das symbolische Zerstören von Gegenständen in Kunstaktionen immer zusätzlicher Kommentare bedarf, da es sonst mit blinder Zerstörungswut verwechselt wird und statt Bewusstheitswandel nur Unverständnis hervorruft.
Ein Vorteil von Musik ist dass sie in vielen Situationen gespielt werden kann wo andere Formen des Protests nicht durchführbar wären. Gut komponierte violette Musik hat zudem den Vorteil dass sie sogar von Leuten öffentlich gespielt oder kopiert wird die deren Text nicht wirklich verstehen oder die er nicht interessiert.
Eine intelligentere Variante ist die Inbesitznahme und Zweckentfremdung vorhandener Durchsageanlagen in öffentlichen Gebäuden oder Massenverkehrsmitteln, da durch die Vielzahl der Lautsprecher eine Ortung des Aktivisten erschwert wird und trotz guter Sprachverständlichkeit niemand überlaut vollgebrüllt wird. Besonders durch Anklemmen eines versteckten Tonwiedergabegeräts mit Zeitverzögerung (z.B. billiger MP3- Player oder Kassetten- Walkman irgendwo tief in einer Hohlraumdecke) kann das Risiko des erwischt werdens minimiert werden. Die Zeitverzögerung ist durch Aufnehmen einer langen Pause zu Beginn der Tonaufnahme realisierbar. Durch Verwendung eines Walkmans mit Autoreverse (Kassetten- Wendeautomatik) kann die Kassette sogar in einer Schleife endlos abgespielt werden. Theoretisch könnte statt eines Abspielers auch ein Gerät zur Funkübertragung angeklemmt werden, doch beachte dass wer per Funk sendet leicht geortet werden kann und Handystrahlung gehirnzerstörend ist. Wenn eine Durchsageanlage digital funktioniert, könnte sie auch durch Hackermethoden zum Abspielen einer Audiodatei gebracht werden ohne dass ein zusätzlicher Abspieler nötig ist.
Prinzipiell kann natürlich auch Musik durch Beschallungsanlagen übertragen werden. Entscheidend ist jedoch bei der Nutzung von Musik als violettes Kampfmittel, dass klar erkennbar bleibt für welche konkreten Ziele protestiert wird und nicht der Eindruck entsteht dass wieder einmal eine bloße Spaßparty als Demonstration getarnt würde (wie es einst mit der Love Parade in Berlin üblich war).
Wer jetzt noch lacht - wird umgedacht!
Dieses Verfahren ähnelt stark den Streichen der historischen "Candid Camera" TV-Sendung von Jeremy Beetle (Urahn aller TV-Shows mit versteckter Kamera) bei der im Gegensatz zu modernen Nachfolgern der Schwerpunkt mehr auf sozialen Experimenten als auf bloßem Klamauk (z.B. Torten ins Gesicht) lag. Ziel dieser Form von Info- Guerilla ist nicht das Spielen von Streichen oder Scherzen zur bloßen Belustigung von irgendjemand, sondern das Bewirken eines deutlichen Aha- Effekts bei allen betroffenen Personen, der zum Umdenken führt. Genau wie der mittelalterliche Sagenheld Till Eulenspiegel den Leuten durch clevere Streiche den Spiegel vorhielt, kann hierbei durch trickreiche Versuchsanordnungen die kritiklose Beamtenhörigkeit, Leichtgläubigkeit oder vorurteilsbehaftete Erwartungshaltung von Probanden ad absurdum geführt werden um sie dazu zu bringen diese von nun an zu hinterfragen. Man nennt es daher das Eulenspiegel- Verfahren.
Wir legen ein Eulenspiegelei...
Eine typische Eulenspiegelei von Info- Guerilla ist z.B. dass dem Probanden (Fleischesser, kein Asiat) Werbung für Hundefleisch vorgelegt wird und er gefragt wird ob er sowas essen würde. Wenn er erwartungsgemäß vehement ablehnt, muss er wiederholt logisch argumentieren wo denn der große Unterschied zwischen dem Hund und anderen ortsüblichen Fleischtieren (Rind, Schwein, Schaf etc.) liegt, wobei er mit zahlreichen Fakten über deren Ähnlichkeit zum Hund bombardiert wird (Intelligenz des Schweins, Fähigkeit des Schafs menschliche Gesichter zu erkennen, Vergleiche der Gehirngröße, Bilder von Schweinen als Streicheltier etc.). Die Argumente sind so gewählt dass es kaum möglich ist die Ähnlichkeit abzustreiten und dass sie eher Mitgefühl für die Tiere erwecken statt den bloßen Nährwert zu bewerben. Am Schluss wird dem Proband evt. noch als Überraschung eingeredet dass ein zuvor von ihm (z.B. am dortigen Buffet) verspeistes Stück Fleisch bereits aus Hundefleisch gewesen wäre und er es nun von der geschmacklichen Qualität her detailliert beschreiben soll. Während der Proband sich nun ekelt, wird die Situation aufgeklärt dass das kein Hundefleisch war, und er wird sogleich gefragt warum er denn überhaupt (anderes) Fleisch isst. Dann wird ihm sogleich ein Werbeprospekt für Vegetarismus überreicht, denn reales Ziel der Aktion ist nicht zusätzlichen Appetit auf Hundefleisch zu erwecken, sondern im Gegenteil das Töten und Essen anderer Tiere generell zu hinterfragen.
Wichtig ist bei der Durchführung des Eulenspiegel- Verfahrens, dass bei potentiell gefährlichen Versuchsanordnungen hinreichende Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden falls ein Proband außer Kontrolle gerät und z.B. randaliert, kotzt oder ohnmächtig wird. Arbeitet als Weisheitskämpfer daher nicht alleine, sondern organisiert Euch wo nötig zu Schelmenbrigaden (von je 2 bis 7 Personen) um komplexe Aufgaben des revolutionären Weisheitskampfes (wie das Eulenspiegel- Verfahren) effektiver bewältigen zu können. Beachtet dabei keine größeren Gruppen als nötig zu bilden, da sie sonst zuleicht durch reaktionäre Kräfte enttarnt werden.
Bei den Antigenen kann es sich z.B. um geschmacksverstärkende Werbeplakate handeln, an welche als Antikörper Parolen oder Gegenargumente in Form von Graffiti oder Aufklebern angebracht werden. Wie in der Biologie ist es für maximale Wirksamkeit wichtig dass der hinzugefügte Antikörper exakt zum Antigen passt, d.h. dass z.B. das angebrachte Gegenargument exakt die Aussage der Werbung widerlegt oder in einen entlarvenden Kontext setzt. Entscheidend ist auch dass die Auffälligkeit des Antikörpers zwar zur klaren Erkennbarkeit ausreicht, aber dabei keinesfalls überdosiert wird, da er sonst eine unerwünschte Autoimmunreaktion auslöst, durch die er entweder zu schnell von reaktionären Kräften der Gesellschaft beseitigt wird (und dann keine immunisierende Wirkung mehr entfalten kann) oder bewirkt dass sich Betrachter nur über die optische Verschandelung durch den Antikörper aufregen und ihn für blinde Zerstörungswut halten anstatt sich mit seiner Aussage zu befassen.
Revolutionärer Weisheitskampf ist kein Vandalismus.
Wer z.B. ein Alkoholwerbeplakat bis zur Unkenntlichkeit mit diffuser Graffiti vollsaut, wird damit vermutlich eher Unverständnis beim Betrachter auslösen und vor allem bewirken dass das Plakat schnell überklebt wird und es niemand mehr sieht. Zudem wäre bei langwierigen Graffitiarbeiten das Risiko erwischt zu werden relativ hoch. Wird hingegen nur ein kleiner, grell andersfarbiger Aufkleber mit Warnung vor Gehirnzerstörung angebracht, so werden sich reaktionäre Kräfte kaum die Mühe machen das Plakat zu überkleben oder auch nur zu versuchen den Antikörper zu entfernen, sodass dieser eine weit höhere Wirksamkeit zu entfalten vermag. Und selbst wenn er entfernt wird, kann ein Aufkleber ggf. blitzschnell und relativ unauffällig ersetzt werden um die Impfung zu erneuern. Willst Du dieses Kampfmittel einsetzen, so handle daher stets minimalinvarsiv, d.h. verwende keine übermäßig störenden (z.B. Wege versperrenden) oder langwierig zu platzierenden Antikörper und beschädige nichts grundlos in der Umgebung.
Auch bei Massenmedien des Cyberzeitalters ist das Prinzip der Impfung anwendbar, wobei auch hier die korrekte Dosierung des Antikörpers entscheidend ist um Autoimmunreaktionen zu vermeiden. Z.B. könnten durch Hackermethoden Antikörper zur Veränderung der Werbeaussagen in geschmacksverstärkende Websites eingeschleust werden. Bei schlecht gewarteten Sites können diese bei ausreichend geringer Dosierung sogar über Monate vom Betreiber unentdeckt wirksam bleiben. Statt den Inhalt der Site direkt manuell zu ändern, kann es effektiver sein ein Computervirus oder Script als intelligenten Antikörper zu hinterlassen, welcher in unvorhersehbaren Zeitabständen immer wieder bestimmte Werbeslogans erkennt und abändert um so die Impfung automatisiert zu erneuern. In Live- Fernsehsendungen kann eine Impfaktion z.B. durch plötzliches Stürmen der Bühne mit Spruchbändern stattfinden, oder durch Einschleusen von Weisheitskämpfern als Kandidaten in TV-Shows, welche auf der Bühne unerwartete Antworten geben oder plötzlich Parolenträger unter ihrer Kleidung freilegen. Theoretisch wäre auch die technische Manipulation der TV- Übertragung selbst denkbar (z.B. Einblendung von Texten), was jedoch technisch aufwändig wäre und ein vermutlich hohes Risiko birgt erwischt zu werden.
Getarnte Antikörper können z.B. Aufkleber auf einem Werbeplakat sein, die wie ein gewöhnlicher Teil der Werbung aussehen und dabei einen Werbespruch verändern oder hinzufügen. Der Hauptvorteil getarnter Antikörper ist dass diese aufgrund der Unauffälligkeit nicht so leicht von reaktionären Kräften erkannt und beseitigt werden und daher länger wirksam sind, und dass prinzipiell keine Verwechslungsgefahr mit Vandalismus besteht. Ihr Nachteil ist hingegen dass sie aus sich heraus keine Blicke auf sich ziehen, sondern erst bei genauem Betrachten ihres Informations- Antigens auffallen, wodurch die Wirkung der Mimikri- Impfung potentiell schwächer ist.
Diese kann im Hinzufügen gefälschter, dem Verfälschen vorhandener oder dem verschwinden lassen von Schildern bestehen. Schildbürgerwehr kann Teil eines Eulenspiegel- Verfahrens sein, oder selber eine Aussage an die Öffentlichkeit oder den ursprünglichen Aufstelle der Schilder ausdrücken. Wie in Ephraim Kishon's Roman "Blaumilchkanal" nutzt Schildbürgerwehr die Tatsache dass aufgrund bürokratischer Verwaltungsstrukturen bei vorhandenen Schildern oft kaum noch jemand weiß wer deren Anbringung überhaupt veranlasst hat, und sich daher selbst unter zuständigen Mitarbeitern oft kaum jemand traut diese eigenmächtig wieder zu beseitigen.
Besonders Aufkleber sind gut geeignet um rasch realistisch aussehende Resultate zu erzielen. Wird z.B. neben kleinen Rauch- und Walkman- Verbotsschildern in öffentlichen Nahverkehrsmitteln ein zusätzliches "Handy aus!"- Verbotsschild im gleichen Design angebracht, ist die Reduktion der Strahlenbelastung praktizierter Gehirnschutz und durch Reduktion der Quasselbelästigung zudem eine Wohltat für gestresste Fahrgäste. Beachte jedoch dass Orte mit solchen Schildern häufig auch videoüberwacht sind, was die heimliche Nachrüstung von Schildern erschwert.
Theoretisch wäre Schildbürgerwehr auch nutzbar um zum Schutz nachrückender Brigaden Verwirrung zu stiften oder deren Bestrafung zu vereiteln, da z.B. ein unsichtbar gewordenes Verbotsschild immer ein gutes Argument für deren Behauptung ist, dass sie vom Verbot nichts gewusst hätten, oder umgedrehte Wegweiser und unsichtbare Ausfahrtsschilder Verfolgung erschweren. Allerdings ist letzteres im Zeitalter von Navigationssystemen nicht mehr wirklich effektiv und sollte vermieden werden da es Unfälle provozieren kann. Minimalinvarsives Handeln muss daher oberstes Gebot sein.
Bei der Guerilla- Gärtnerei kann z.B. die räumliche Anordnung der Pflanzen eine Aussage bilden (z.B. Blumen in Form eines großen Friedenssymbols). Auch kann die Art der Pflanzen etwas aussagen, wie z.B. das Säen von Gemüse oder Weizen auf den Rasenplatz vor einem Amt als Protest gegen den Hunger in der Welt. Auch das Stören von Gentechnik- Freilandversuchen durch Säen natürlicher Pflanzen auf das Versuchsfeld gehört in diese Kategorie.
Als Pflanzensorten eignet sich alles was ausreichend auffällt und auf dem vorhandenen Boden ohne zusätzliche Pflege wachsen kann. Zur effizienten heimlichen Durchführung gibt es Selbstbau- Vorrichtungen bei denen z.B. Saat und Gießwasser per Knopfdruck durch einen Schlauch aus dem Hosenbein in die Erde fällt (beschrieben im Internet), sodass ein bloßes unauffälliges Abschreiten der gewünschten Kontur auf freiem Gelände genügt um Pflanzen in Form eines Logos wachsen zu lassen. Wichtig ist dass die gewünschte Kontur dabei groß und simpel genug ist um klar erkennbar zu sein. Besonders erfolgreich ist dieses Kampfmittel in öffentlichen Grünanlagen welche aus Geldmangel nur selten gepflegt werden. Ein Vorteil dieses Kampfmittels ist dass zwischen Platzierung und sichtbarem Erscheinen der Zeichen relativ viel Zeit vergeht, wodurch die Rückverfolgbarkeit für reaktionäre Kräfte schwierig ist. Auch sind im Gegensatz zu Graffiti kaum feste Vorurteile und Straftatbestände etabliert.
Im revolutionären Weisheitskampf ist die Guerilla- Gärtnerei vor allem als allgemeiner Protest gegen die Monokulturen des Spießbürgertums oder für das symbolische Anpflanzen violetter Blumen als Zeichen violetter Gedanken einsetzbar. Prinzipiell dürfen je nach Anlass verschiedene Pflanzen gesät werden, von Blumen über Gemüse, Dornbüsche bis hin zu Speisepilzen. Unzulässig ist hier nur das Säen von Rauschgiftpflanzen, denn diese symbolisieren Gehirnzerstörung und Verblödung und zerstören die Fähigkeit des eigenständig- ganzheitlichen Denkens. (Die Menschheit braucht keine Rauschgifte, denn diese sind nicht nur schädlich sondern absolut überflüssig da zahlreiche Formen drogenfreier Psychedelik existieren.) Auch Pflanzen die durch Giftigkeit Kinder gefährden oder durch die Aussaat das Ökosystem verseuchen können müssen Tabu bleiben.
Ekel ist zwar allgemein eine schädliche Emotion, die es zur Vervollkommnung des Menschen zu überwinden gilt da sie unbegrenztes Mitgefühl verhindert. Trotzdem können als Hilfsantikörper neben Stinkbomben prinzipiell auch andere Ekelmittel eingesetzt werden um eine zum Antigen passende zusätzliche Aussage in Ebene 2 der Logik auszudrücken (quasi als Gegenstück zur Beduftung in der Kommerzwerbung). So kann z.B. Tierblut (aus der Metzgerei) als zusätzliches Ekelmittel zum Protest gegen Massentierhaltung oder andere Tierquälerei eingesetzt werden, oder faule tote Fische zum Protest gegen Meeresverseuchung. Willst Du solche Kampfmittel verwenden, so beachte dass die Aussage der Aktion stets klar erkennbar bleibt und sie nicht für ein sinnloses Kunst- Happening zum Ausleben extremer Erfahrungen gehalten wird, da sie sonst ihre immunisierende Wirkung verfehlt.
Beachte aber dass in Deutschland der Datenschutz die Betreiber von Überwachungsanlagen zur schnellen Löschung der Aufzeichnung verpflichtet und auch der Ton nicht mit aufgenommen werden darf. Wird das Immunisierungsmaterial einer Aktion also erst später von Wachleuten entdeckt, kann es sein dass die Aufzeichnung längst gelöscht ist. Manche Überwachungsanlagen nehmen sogar garnicht auf sondern haben nur Monitore zu direkten Beobachtung. Soweit es der Betreiber nicht streng geheim hält, kann die Archivierungsdauer leicht ausgekundschaftet werden indem man z.B. behauptet vor etwa 6 Wochen (oder früher) vermutlich hier einen kleinen, nur ideell wertvollen Gegenstand verloren zu haben und dann freundlich fragt ob der Verlust vielleicht noch auf den Videobändern sein könnte da man nicht mehr wüsste wo genau der Verlust geschah oder ob es doch Diebstahl gewesen sein könnte. Dabei wird man vermutlich die Aussage erhalten dass keine so alten Aufzeichnungen existieren (werden i.a. höchstens 1 Monat aufbewahrt), wobei man die tatsächliche Archivierungsdauer erfragen kann.
In Bahnstationen dienen die Häuschen mit den Überwachungsmonitoren oft gleichzeitig als Infostand zur Fahrgastberatung und die Monitore sind von außen einsehbar. Ein Blick darauf hilft einzuschätzen wieviel die Piepmätze wirklich sehen, und so einen doppelt ausgelasteten Wachmann mit Fragen abzulenken dürfte schon ausreichen damit er die Monitore vernachlässigt. Zumindest früher wurden in Kaufhäusern oft sogar Kameraattrappen installiert (z.B. Kugel mit 20 Objektiven aber ohne Innenleben) während echte Kameras garnicht existierten oder woanders waren. Moderne Piepmätze (z.B. in Zügen und Bussen) können winzig sein und sind oft in halbkugelförmigen Acrylgehäusen oder hinter dunklen Glasscheiben oder Spiegeln angebracht. Manche sind drehbar, andere sehen nur so aus. Die Bildqualität und das Objektiv entsprechen einer Webcam (Zoomobjektive sind bei kleinen oder alten Kameras unüblich). Wenn zufällig ein neugieriges Kind da mit einer grellen Taschenlampe oder Sonne und etwas spiegelndem hineinleuchtet ("um zu sehen was hinter dem dunklen Glas ist...") wird das Bild währenddessen so überstrahlt dass vom restlichen Geschehen kaum etwas zu erkennen sein dürfte. Beachte dass meist mehrere Piepmätze gleichzeitig einen Raum überwachen, doch gibt es trotzdem meist einen toten Winkel. Besonders wer mit dem Körper dicht zur Wand steht verdeckt fast immer die Sicht auf seine Hände, sodass das Platzieren eines unauffälligen Antikörpers kaum deutlich auf der Kamera erkennbar ist.
Zudem werden Aufnahmen normalerweise nachträglich nur dann ausgewertet wenn ernsthafte Sachbeschädigung oder ein Verbrechen vorliegt. Wegen eines simplen Aufklebers lohnt der Aufwand nicht, es sei denn ein eingebauter Computer zur Gesichtserkennung wertet ständig automatisch die Bilder aus. Da solche Auswertungssysteme aber in der Bevölkerung unbeliebt sind, dürften die Betreiber öffentliche Proteste hiergegen weit mehr fürchten als ein paar Aufkleber.
Zur Impfung gegen geschmacksverstärkende Werbung sind Subliminals jedoch ein legitimes Kampfmittel, denn ihr Hauptvorteil im revolutionären Weisheitskampf besteht darin, dass sie kaum sinnlich wahrnehmbar sind und sich daher gut als Träger für Antikörper in der Öffentlichkeit eignen; denn reaktionäre Kräfte können nur solche Antikörper beseitigen die sie auch selber wahrnehmen.
Akustische Subliminals können z.B. leicht aus einem im Rucksack versteckten Kassettenrecorder abgespielt werden, wobei bewusst nur ein leises Rauschen oder Rumpeln hörbar wird, das z.B. im Grundrauschen einer Bahnstation untergeht. Auch eine modifizierte Durchsageanlage ist zur Beschallung mit Subliminals geeignet; wichtig ist nur dass diese keine zu auffälligen Störgeräusche (z.B. Netzbrumm) von sich gibt die ihren Dauerbetrieb verraten. Optische Subliminals können z.B. als Dia mit sehr geringer Helligkeit auf eine vorhandene, anderweitig beleuchtete Fläche projiziert werden, wobei aufgrund der geringen Lichtstärke prinzipiell schon eine simple kleine LED- Taschenlampe mit Zusatzlinse als Projektor ausreicht. Als getarnter Antikörper gegen Plakate u.ä. eignet sich auch eine große aber sehr blasse, kaum erkennbare Schrift auf transparenter Folie.
Ein Nachteil von Subliminals ist, dass diese genau auf die Umgebung
und das Weltbild der Menschen abgestimmt werden müssen um effektiv
zu wirken. Beachte auch dass datenreduzierte Medien (z.B. MP3, DVD, MPEG,
DivX, Minidisc) zur Speicherung der meisten Subliminalsorten ungeeignet
sind, da sie um Speicherplatz zu sparen besonders beim Audio alle unhörbaren
Klanganteile systematisch entfernen und auch beim Video viele feine Bildnuancen
weglassen. Normale selbstgebrannte CDs können hingegen Subliminals
speichern, sofern fürs Mastern gewöhnliche WAV- Dateien ohne
Datenreduktion verwendet werden.
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Weisheitskämpfer, bei allen Taten folge stets Deinem Gewissen. Auch Firmen haben ein Recht auf freie Meinungsäußerung und dürfen natürlich ihre Produkte toll finden; es geht keinesfalls um Verteufelung aller Werbung ansich. Doch ist geschmacksverstärkende Kommerzwerbung der Großkonzerne in der Konsequenz ihrer unausweichlichen Übermacht keine bloße Meinung mehr - und schon garkeine harmlose Produktinformation, sondern kapitalistischer Brainwash, der aus Profitgier die Menschheit am eigenständig- ganzheitlichen Denken hindert und systematisch verblödet. Dieser Brainwash gefährdet das Überleben der menschlichen Rasse und ist Feind realer Demokratie, denn das Recht auf öffentliche Meinungsäußerung darf nicht käuflich sein, was bei geschmacksverstärkender Werbung jedoch der Fall ist. Es ist daher legitime demokratische Menschenpflicht, sich gegen diese Unterdrückung zu wehren und sie durch ebenso systematische Impfaktionen zu bekämpfen, um die geistige Freiheit der Menschheit wiederherzustellen.
Entscheidend für die violette Revolution ist dauerhaft Präsenz
zu demonstrieren, um die Menschheit wachzurütteln dass noch andere
Dinge außerhalb der falschen Ideale geschmacksverstärkender
Werbung und spießbürgerlicher Verteufelung existieren. Weisheitskämpfer,
werdet durch Eure Aktionen allgegenwärtig wie die Werbung selbst.
Seit wie die Elektrizität und der Datenstrom, seit wie der Wind, seit
überall und nirgends. Tut niemandem weh; seit weich wie das Wasser
und doch so stark. Seit wie der Regen, der mit Myriaden kleinster Tropfen
doch alles durchnässt und die Plakate der Verdummung von den Wänden
wäscht. Seit wie ein Blumengruß an die Vernunft, dessen Pollen
bei den Verteufelern und Giftkonzernen einen kolossalen Heuschnupfen bewirkt.
Handelt minimalinvarsiv. Bildet Euch weiter im Internet. Nutzt die Technologien
des Cyberzeitalters. Seit auch fern stets allgegenwärtig. Das ist
der Weg des Weisheitskämpfers.