Obwohl für MOD- Dateien viele Abspielprogramme für PC und etliche andere Computer existieren, ist zu beachten dass einige meiner Musiken die Möglichkeiten des ProTrackers bis ans Limit ausreizen und dabei teils recht extreme Programmiertricks verwenden, die zu fehlerhafter Wiedergabe auf vielen nicht perfekt kompatiblen Abspielern führen. (Z.B. springe ich in Liedern mit Silbensamples innerhalb von Samples umher (auch hinter den Looppoint) um das Limit von maximal 32 unterschiedlichen Instrumentenklängen zu umgehen, oder ich schalte eine anfangs unbelegte Stimme im 0. Pattern erst am Ende nachträglich hinzu indem ich ihr ein Sample zuweise oder die Lautstärke anhebe und das Pattern neu starte, um so da das Limit von 64 Patterns auszutricksen. Auch verzerrt auf ProTracker 1.3 die höchstmögliche Note, was ich als Effekt nutze.) Ich empfehle daher zum Abspielen möglichst den originalen ProTracker 1.3 vom Amiga zu verwenden [Download]. Auf PC hat hierbei z.B. der Amiga- Emulator WinFellow [Download] auf meinem AMD K6 300MHz eine recht brauchbare Tonqualität und emuliert sogar das Audio-Filter. Varianten von Fellow existieren auch für andere Computer und Betriebssysteme. (Der Emulator WinUAE ist Mist und stottert fürchterlich.) Wer den Aufwand eines Emulators scheut, sollte auf PC den Abspieler DeliPlayer verwenden [Download], da er bis auf fehlende automatische Wiederholung bei Endlos- MODs und fehlender Erkennung des Stopbefehls F00 recht gut fkt. und auch bei den Effekten dem Amiga relativ nahe kommt; leider fehlt hier das Audiofilter (stört sehr bei "Essig!") und die Samples klingen deutlich rauschiger und unangenehm digitallisch schrill. WinAmp macht zwar besseren Klang, aber dafür z.T. schwere Abspielfehler und emuliert auch kein Filter.
(Die klickende perkussive Geräuschsequenz am Ende eines Gunk- Musikstücks dient dem Beenden der Meditation durch tiefes Einatmen und dem "entknoten" der Beine nach Ruhen im yogischen Lotossitz.)
Sukha-Purvaka [MOD]
Dieses ist ein sehr ruhiges Sphärenklang- Meditationsstück aus dem Zyklus Musik für Pranayama, das als Sync für die yogische Atemübung "Sukha- Purvaka" komponiert wurde. Sukha- Purvaka ist eine Übung, bei der abwechselnd durchs linke und recht Nasenloch ein- und ausgeatmet wird, indem man das jeweils andere mit den Daumen bzw. Zeigefinger zuhält. Die Richtung des Streicherklangs im Musikstück entspricht hier jeweils dem zum Atmen verwandten Nasenloch.(Ich hatte vor noch viele ähnliche Stücke zu komponieren, kam bislang jedoch nicht dazu.)
Tekkno-Versuch 1 (Schleife) [MOD]
was der Name sagt... mein erster Versuch in Tekkno (ähnelt dem typisch disharmonischem 1991er Sound - nicht sehr gunky).Tekksperience1 [MOD, Text]
mein 1. komplexeres Tekkno- Stück - es ist ziemlich gunky und verwendet einige recht ungewöhnlich klingende Samples.
Die folgenden selbstsingenden Kompositionen gehörend zu den wohl komplexesten ProTracker- MODs überhaupt, da hierin mit Silbensamples auf sehr extreme Weise jongliert wird und etliche Effekte und Sprungtricks der Musikprogrammiersprache zum Einsatz kommen. Ich empfehle dringend, sie mit dem originalen ProTracker 1.3 auf Amiga oder Fellow anzuhören, da viele Klangtricks auf externen Abspielprogrammen völlig in die Hose gehen. (WinAmp erwischt z.B. bei "Eine neue Zeit!", "Ballermann" und "B-Tong!" völlig falsche Samples, DeliPlayer und anderen fehlt bei "Essig!" das Audiofilter etc.)
Humbateeteeree [MOD]
Dieses Lied entstand nach einer Vision über 3 Yogi, von denen der mittlere meditierend da saß, während 2 links und rechts von ihm sitzende ihm abwechselnd als Sync seltsame Mantras zumurmelten.Essig! [MOD, Text]
Diese Komposition ist eine Persiflage auf "Acid"- Musikstücke; sie fiel mir auf dem Klo ein als wg. eines Wasserschadens zuhaus Tapeten abgerissen worden waren, sowie erinnernd an eine uralte Geschichte über einen verrückten Trompeter, der in einer Irrenanstalt laufend "Trompete- pete- pete" rief. (Dieses Stück klingt wg. des Audiofilter- Effekts nur auf ProTracker korrekt.)B-Tong! [MOD, Text]
Dieses Stück ist meine Abrechnung mit der unmenschlichen, grau in grauenhaften Betonklotz- Architektur. Es wurde teils inspiriert von meinen Zugfahrten zur Fachhochschule, die täglich vorbei an tristen Betonklotz- Gegenden führten, sowie von der "Minimal-Musik" des Komponists Steve Reich. Die unglaublich schroffen, rauhen "Beton"-Töne hierin sind übrigens POKEY- Klänge meines innig geliebten Atari VCS2600.Ballermann [MOD, Text]
Dieses Stück befasst sich mit dem brutalisierenden TV- Infomüll, dessen Unlogik jedem Kind immer wieder vormacht "Die Bösen sind tot, die Guten haben gesiegt". Anstatt zu vermitteln dass die Brutalität selbst das "Böse" ist, geht es immer nur "Peng Peng Perengpengpeng...". Auch hier sind einige jener VCS- Klänge verarbeitet. Der Aufbau jener komplex verschachtelten Rhythmen und Melodie- Linien hat über 1 Monat gedauert.Eine Neue Zeit! (alias "Der Kybernetiker- Marsch") [MOD, Text]
Dieses Softcore- Gunkstück aus dem Zyklus Automato Sen Orgentuboj* ist besonders jenen historischen Kybernetikern gewidmet, welche Kybernetik als Weltformel huldigten und deren technologisch- technokratisch- poetische Zukunftsprohezeihungen (von denen einige nie eintrafen) einst ihre Version einer besseren Welt versprachen. Dieser Softcore- Gunk ist eine programmiertechnisch sehr aufwendige Mischung aus Spektralgesang, Silbensamples und dem POKEY- Sound meines Atari VCS2600. Klanglich ist dieses avantgardistisch- automatenhafte Werk etwas ganz besonderes; mein Ziel war es, das Wesen des POKEY (siehe hier) noch zu erweitern und eine mechanoide, zartbittere Melodik zu kreieren, die runter geht wie Vanillepudding mit saurer Gurke. Auch hier habe ich weit über 1 Monat an rhythmischer Feinarbeit gearbeitet. Leider klingt dieses Stück etwas dünn (besonders auf DeliTracker), da der ProTracker nur 4 Spuren besaß und ich für die Realisierung einer Bassbegleitung eine weitere benötigt hätte.
*) Esperanto: "Automat ohne Orgelpfeifen"
CNC-Frezma(r)^sino [MOD]
Dieses ist ein kurzes Squarewave- Marschstück im POKEY- Stil aus dem Zyklus Automato Sen Orgentuboj. Der Titel bedeutet auf Esperanto "CNC- Fräsma(r)schine", und so ähnlich klingt es auch.Tetris-Arcade [MOD]
Dies ist eine Umsetzung der POKEY- Squarewavemusik des Atari "Tetris" Spielautomats von 1989. Diese Musik gehörte zu meinen Lieblingsmelodien; leider war ausgerechnet dieser Automat ein späte Umsetzung eines schon vorher erschienenen Heimcomputer- Spiels, weswegen seine Musik verloren schien, da sie nie als Umsetzung auf Heimcomputern oder Videospielen zu erwarten war. So machte ich mich auf in die Spielothek und befestigte mit Klebeband einen als Mikrophon missbrauchten Kopfhörer meines uralten Sony "Recording Walkman" am Lautsprecher des Automats und spielte dann Tetris um dessen Melodien aufzunehmen. Die Aufnahme war jedoch so verrauscht, dass sie kaum erkennbar war. So begann ich auf ProTracker eine Umsetzung der Melodien zu programmieren, wobei dieses aufgrund der komplexen Mehrstimmigkeit 3 Wochen in Anspruch nahm; allein mit jener 19s kurzen Solo- Sequenz von Position 2:36 bis 2:55 verbrachte ich etwa 1 Woche, da es mir in meiner grenzenlosen Unmusikalität absolut unmöglich war diese Tonfolge auswendig nachzuspielen und ich somit die Kassette ständig hin und her spulte und schließlich eine Sample- Aufnahme als Vergleich erstellte um weiteren Bandsalat zu vermeiden. (Später fand ich auf dem Nintendo NES- Nachbau "Super Com 72" ein Tetris mit den gleichen Melodien, allerdings spielte diese schlechte PAL- Version zu langsam. Noch später kam dann auf dem MAME Arcade- Emulator unverhofft eine emulierte Version des originalen Automatenspiels heraus, die dann endlich die echte Originalmusik enthielt.) Die Tetris- Musik selbst scheint ein Medley verschiedener traditioneller russischer Melodien zu sein.Trukartoj [MOD]
Eine bestimmte Melodie aus Atari's "Tetris" faszinierte mich besonders und verfolgte mich buchstäblich bis in meine Träume; auf dem Tetris meines "Super Com 72" Videospiels heißt sie "Brandinsky Theme". So begann ich für den Zyklus Automato Sen Orgentuboj eine eigene Orgelvariation auf dieses Thema zu komponieren. Der Name "Trukartoj" bedeutet auf Esperanto "Lochkarten", was sowohl in Anlehnung an mechanische Orchestrions als auch an die Elektronengehirne der Vergangenheit verstanden werden kann. Diese Komposition spiegelt sehr stark mein Klangempfinden wieder; sie besitzt Gunk- Struktur und enthält (obwohl ich sie nicht 12tönig nennen würde) z.T. recht radikale Oktavsprünge, was sie auf Klaviaturen wenig spielbar macht; es ist halt eher Musik von der Rolle - komponiert für... "Lochkarten". (Auf DeliTracker klingt dieses Stück recht dünn und schrill; auf Amiga sind die Sinustöne weit weniger zirpig und auch die hypnotisch ratternden Ein- und Ausschaltklicks der Töne (die zum Squarewave- Stil gehören) sind wesentlich besser zu hören. Auf WinAmp kommt der Klang etwas besser hin.)
Die kosmische Schwingung (Schleife) [MOD, Text]
Dies war mein allererstes ProTracker- Musikstück (etwas inspiriert von einem Thema des "Gradius"/"Nemesis" Videospiels).Quer zum Lichtkegel [MOD, Text]
Der Subliminal- Song [MOD, Text]
Dieses Lied handelt von jenen unterschwelligen Werbebotschaften, die in Musik versteckt aus Kaufhaus- Klangberieselungsanlagen ins Gehirn, aber nicht ins Bewusstsein dringen, und so die Kunden brainwashen Geld für Dinge rauszuwerfen die sie real garnicht brauchen.Trink's niemals aus! [MOD, Text]
Dieses Lied gegen den Irrsinn des Alkoholismus ist eine Bearbeitung des Sauflieds "Will her love be like his rum?". (Original stammt von Harry Bellafonte?).Es gibt keine Heimcomputer mehr [MOD, Text]
Dieses ist eine Gitarrenballade (mit etwas POKEY) über die Geschichte des Heimcomputers und der Telespiele und über meine Kindheit die ich mit diesen in Kaufhäusern verbrachte. Die Idee ist etwas inspiriert von Reinhard Mey's "Es gibt keine Maikäfer mehr".
Arpeggio-Test [MOD]
ein sehr kurzes Klangexperiment basierend auf Beethoven's 9ter (auch geeignet als Antwort auf die ferengihaft- kapitalistischen Globalisierungspläne der Eurokraten).Fake-Cello (Schleife) [MOD]
Dieses ist ein kleines, Demostück für kreatives Samplen; sämtliche Klänge dieser Musik wurden mit Hilfe aufgeblasener Gummihandschuhe erzeugt.FlipFlop-Song (Schleife) [MOD]
Variation eines Paganini- Themas. Diese Melodie begleitete meine Kindheit in der TV-Serie "Einführung in die Digitaltechnik" von Jean Pütz, welche damals im Schulfernsehen lief. Leider gibt es heute kein Schulfernsehen mehr (an der Pisa- Studie sehen wir nun was daraus folgt) und auch diese Melodie habe ich bislang auf keiner alten Synthesizer- LP finden können (dem Stil nach könnte sie von "Exception" gewesen sein). Dieses ist eine Neuschöpfung aus meinem Gedächtnis, die in etwa der originalen Titelmelodie ähnelt, aber vermutlich deutlich dynamischer und abwechslungsreicher ist.Bublahblahrian (Schleife) [MOD]
Dieses ist eine etwas dynamithaltige Umsetzung der Titelmelodie von "Abenteuer Forschung", jener TV-Serie meines "Erzfeindes" ;-) Joachim Bublath, welcher in dieser Bastion weißer Wissenschaft früher gerne alles spirituelle verteufelte und besonders gern in üblen und oft inkompetenten Propagandafilmchen sämtliche sogenannte "Esoteriker", Gurus, Wünschelrutengänger, Homöopathen usw. als Betrüger darzustellen und lächerlich zu machen versuchte; diese Komposition (oder Kompostation seiner Titelmusik?) ist meine Antwort darauf. (Nachdem heutzutage selbst offizielle Forschung die Wirksamkeit von Homöopathie und Treffsicherheit des Wünschelrutengehens als statistisch "hochsignifikant" bezeichnet hat und sie beides nicht mehr widerlegen kann, hält Bublath nun darüber die Klappe, da er sich nicht traut das zu erwähnen. Ich warte noch immer darauf, dass jemand per Kamera endlich mal den Verteufeler Bublath selbst irgendeines total unlogischen Aberglaubens überführt und damit bloß stellt.)Popcorn2 [MOD]
eine weitere Umsetzungen jenes von G. Kingsley geschaffenen berühmtesten aller historischen Synthesizer- Popstücke. (Dieses Popcorn ist eins meiner ersten MODs und klingt nicht sehr authentisch.)Cyberspace-Harrier [MOD]
Die Musik des Spielautomats "Space Harrier" (Sega ©1985) gehörte als Kind zu meinen absoluten Lieblingsmelodien; obwohl ich damals noch nicht in Spielhallen durfte, kannte ich die verschiedenen Heimcomputer- Versionen aus den Kaufhäusern, und ich bestaunte die rasend schnelle, surrealistische 3D-Graphik des Automats damals stundenlang vom Schaufenster einer Spielothek aus. Cyberspace-Harrier ist eine nicht sehr originalgetreue Variation auf diese Musik.Space Harrier Remix [MOD]
Dies ist eine ziemlich originalgetreue Umsetzung des "Space Harrier"- Themas, welche auf einer lausigen Version von Frederic Hahn basiert die ich einst auf einer PD CD-ROM fand. Der Klang der Hauptstimme (E-Gitarre) und der Rhythmus wurden von mir stark überarbeitet und klingen evt. sogar besser (?) als das Spielhallenoriginal (oder zumindest dessen MAME- Emulation).Merengon [MOD]
Dies ist die Umsetzung eines mitreißendes, südamerikanischen Tanzstücks der 1950er (?) Jahre von Delas. Im Original sind die Trommelsoli trotz gleicher Geschwindigkeit noch deutlich energetisierender als in meiner Version, was vermutlich am Timing und auch der begrenzten Stimmenzahl des ProTrackers liegt. Noch etwas überarbeitet könnte daraus mal ein ähnlicher Hit werden wie "Mambo Nr.5".Vimaanarama 1 [MOD]
Dies sollte mal die Titelmusik eines von mir geplanten Science Fiction Epos namens "Vimaanarama" werden. Vimaanarama ist etwas ähnliches wie Star-Trek, nur dass es um eine Yogi- Zivilisation des Planets Indra geht, die sehr viel telepathisch gesteuerte Technik (Raumschiffe etc.) verwendet, statt Scannern Emotionsmessgeräte großer Reichweite besitzt und anstatt Angreifer primitiv totzuschießen, dieses aus ihren Raumschiffen nach Kaputtschießen der Schilde rausbeamt, um sie in einer weise machenden Erleuchtungsmaschine zu entbrutalisieren. Bislang existiert davon jedoch nur ein Storyboard mit einigen "Spielregeln" ihrer Welt (Technikbeschreibungen etc.), jedoch noch keine Romane o.ä. Diese Melodie basiert auf dem Hauptthema des Lieds "Tere dwar khada ek jogi" von Hemant Kumar, einer alten indischen Filmmusik des Spielfilms "Nagin" aus den 1950er Jahren.
Doof gebor'n ist keiner [Text]
Dies ist eine Art Hymne der Logologie. (Noten stehen als Buchstaben drin.)Cyberspace-Welt [Text]
Der Datenschutz ist Illusion! [Text]
Jeder daddelt DOOM! [Text]
Mr. MS-DOS [Text]
Kuntabunter Hippiebus [Text]
Der Computer von Phaeton [Text]
Dies ist kein Lied, sondern sollte mal eine Art Tekkno- untermaltes SF- Melodram werden.Gurgle mit Urin! [Text]
Der U-Bus [Text]
Ameisen kennen keine Gnade [Text]
Das Karma führt uns immer, immer rund herum! [Text]
Freiheit in meiner Sprache (Bearbeitung eines Originals von Milva) [Text]
Was mich Unmensch seien lässt [Text]